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Stelzhamerchor

Unsere Sängergemeinschaft geht auf eine gesellige Männerrunde zurück, die sich in der Ortschaft Kirchholz im Gemeindegebiet von Ungenach zum gemeinsamen Singen traf. Diese Keimzelle führte im Jahr 1947 zur Vereinsgründung. Seinen ehrenden Vereinsnamen „Stelzhamerchor“ bekam der Verein 1974 vom Landeshauptmann verliehen. Unser langjähriger Chorleiter Konsulent Gerhard Fitzinger hat viele Gedichte des Mundartschriftstellers Franz Stelzhamer speziell für Männerchöre gesetzt und vertont, diese Lieder werden vorwiegend von unserem Chor vorgetragen. Unser umfangreiches Repertoire reicht darüber hinaus vom sakralen Gesang über Lieder der Klassik und Romantik bis zu Volksmusik und Popmusik. In den zurückliegenden Jahrzehnten gelang es dem Chor durch intensive Probentätigkeit und Teilnahme an diversen Gesangswettbewerben, sich zu einem, über die Region hinaus bekannten Männerchor zu entwickeln. Der Chor trat sowohl im Inland aus auch im Ausland auf; mehrere Tonträger konnten eingespielt werden. Im Vordergrund stehen bei uns immer Gemeinschaft und Sing-Begeisterung. Neue Sänger sind darum herzlich willkommen. Mitsingen lohnt sich – weil Singen glücklich macht.

Unser Leitbild ist:

  • Wir sind ein Männerchor mit traditionellem Liedgut auf hohem Niveau.
  • Wir sind eine Kulturinstitution in einer ländlichen Region
  • Wir begeistern unsere Stammhörer, und sprechen neues Publikum und neue Sänger an.
  • Uns eint Kameradschaft und Freude am Singen

Franz Stelzhamer und sein Leben

Der oberösterreichische Dichter und Novellist wurde am 29. November 1802 in Großpiesenham (Gemeinde Pramet, Oberösterreich) geboren. Er schloss eine Ausbildung zum Hauslehrer ab, studierte zudem Jus und Theologie und besuchte auch die Malerakademie.

1837, mit dem Erscheinen seiner „Lieder in obderenns´scher Volksmundart“, einer Sammlung von kunstvollen, in der Mundart seiner Innviertler Heimat verfassten Gedichte, erlangte er literarische Berühmtheit. Er gilt bis heute als bedeutendster Vertreter oberösterreichischer Mundartdichtung des ländlich-bäuerlichen Milieus.

Ein Ehrensold des Landes Oberösterreich ermöglichte Franz Stelzhamer schließlich ein gesichertes Leben. 1868 ließ er sich in Henndorf am Wallersee nieder, wo er am 14. Juli 1874 verstarb.

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